Lehre als Sprungbrett: Führungen geben Einblick ins System der Berufsbildung
In Kooperation mit der FH Schweiz, dem Dachverband der Hochschulabsolventinnen und -absolventen, organisierten die SwissSkills 2025 Führungen für Lehrpersonen, Familien und Firmen. Was war das Ziel dieser Führungen und wie wurde das Angebot genutzt? Wir haben bei den Verantwortlichen nachgefragt.

120 Führungen wurden im Zeitraum von Mittwoch bis Samstag auf dem Gelände der SwissSkills 2025 durchgeführt. Die meisten davon für Lehrpersonen, die mit ihren Schulklassen zu Besuch waren. Geleitet wurden die Führungen, die jeweils rund eine Stunde dauerten, von ehemaligen Studierenden an Schweizer Fachhochschulen. Also alles Personen, die ihre berufliche Laufbahn dereinst mit einer Berufslehre lanciert hatten. Und genau darum ging es dann auch bei den Führungen. «Wir wollten vermitteln, dass eine Lehre eine super solide berufliche Basis bildet und einem nachher alle Türen offenstehen. Es braucht längst nicht mehr zwingend einen Gymi-Abschluss, um später eine Kaderstelle zu bekommen», sagt Claudia Heinrich, zuständig für Events und Public Affairs bei der FH Schweiz.
Abwechslungsreicher Inhalt
Mehr als 80 ehemalige FH-Studierende standen während den SwissSkills 2025 für die Führungen im Einsatz. Während ihren Führungen haben sie die Besucherinnen und Besuchern einerseits mit den wichtigsten Eckpunkten zu den SwissSkills 2025 versorgt, andererseits aber auch das Schweizer Bildungssystem vorgestellt. Bei jeder Führung wurden auch zwei Berufsstände besucht, wo die jeweiligen Expertinnen und Experten auch noch ein paar Informationen rund um ihren Beruf platzieren konnten. Natürlich fanden auch die persönlichen Werdegänge der Botschafterinnen und Botschafter ihren Platz in den Führungen, die übrigens mehrsprachig angeboten wurden.

Premiere der Family-Führungen
Die Nachfrage bei den Führungen war an allen SwissSkills 2025 Tagen erfreulicherweise sehr gross. Alle Führungen waren ausgebucht und das Feedback sehr positiv. Erstmals wurden in diesem Jahr am Samstag auch Führungen für Familien angeboten. «Damit wollten wir das Angebot für Familien aufwerten. Das hat gut geklappt, denn sämtliche Familien-Führungen waren voll», freut sich Claudia Heinrich.
Auch von Seiten der SwissSkills war man mit den Führungen zufrieden. «Die Führungen waren ein wichtiger Teil der SwissSkills 2025. Insbesondere auch für unsere Gäste aus dem Ausland, die von den Ausführungen zum Schweizer Bildungssystem und der Berufsbildung profitieren konnten», sagt Rahel Zumtaugwald, Projektmitarbeiterhin Hospitality & Catering bei SwissSkills. Bei einigen Führungen waren übrigens auch ehemalige Mitglieder des SwissSkills National Team als Ambassadoren dabei. Auch sie erzählten von ihrer Geschichte und ihren Erfahrungen rund um die SwissSkills und die internationalen Berufsmeisterschaften, an denen sie teilgenommen hatten.